Letztes Jahr haben wir eine Bildungsreihe zu dem Thema „Innovative Bildungsangebote“ durchgeführt. Das durchweg positive Feedback zur Bildungskonferenz und den B-LABS hat uns bestärkt, diesen aufregenden Prozess 2025 gemeinsam mit den Kolpingsfamilien und an Bildung Interessierten fortzusetzen. Wir möchten weiterhin spannende und innovative Ideen entwickeln und planen, diesmal aktiv in die verschiedenen Regionen der Bezirksverbände zu fahren und dort Veranstaltungen zu organisieren. Das diesjährige Thema lautet „Vernetzung durch Bildung, Bildung durch Vernetzung“.

Bruder Klaus (Niklaus von Flüe) ist so bekannt für die Schweiz wie Heidi und Wilhelm Tell – nur dass er wirklich im 15. Jahrhundert gelebt hat und bis heute mit seiner Botschaft fasziniert. Als ehemaliger Richter, der das System als ungerecht empfand, zog er sich mit 50 Jahren als Einsiedler in den Ranft zurück. Dort widmete er sich 20 Jahre lang dem Dienst an Gott und den Menschen und wurde zu einem bekannten Friedensstifter er. Eine 6-tägige Bildungsreise nach Flüeli führt zu den Orten, an denen Bruder Klaus wirkte und begraben liegt. Auf dieser Reise taucht man tief in seine Gedankenwelt ein und diskutiert, wie seine Ideen von Frieden und Gerechtigkeit in unser heutiges Leben integriert werden können. Gerade in Zeiten aktueller Konflikte sind diese Themen besonders relevant. Ist Gerechtigkeit der Schlüssel zum Frieden? Die Spuren von Bruder Klaus bieten Inspiration und Antworten.

Da hockt ein Hund im Freibad und hinterlässt auf dem Rasen seine Hinterlassenschaften – nur einen Steinwurf vom nächsten Strandtuch entfernt. „Da gehe ich hoch wie ein HB-Männchen“, gesteht Stefan von Zons, politischer Bildner, mit Blick auf die gemalte Szene. Bis ihn ein anderer Betrachter des Wimmelbildes „Tolerant im Gewimmel!?!“ auf ein Detail aufmerksam macht: Der Hund trägt kein Halsband. Ein Streuner? Plötzlich gibt es keinen rücksichtslosen Hundebesitzer mehr, dem man die Schuld geben kann. Ein überraschender Perspektivwechsel: Stattdessen entflammt eine Diskussion, in welcher Verantwortung die Gesellschaft für herrenlose Tiere steht. Das Wimmelbild – Herzstück der Wanderausstellung „ToleranzRäume“ – hält in einer fiktiven Stadt unzählige lebensnahe Situationen bereit. Gelegenheiten, über Toleranz und Intoleranz ins Gespräch oder Grübeln zu kommen: Was toleriere ich? Wo komme ich an meine Grenzen?

Die Kolping-Bildungswerk Paderborn gGmbH gehört mit ihren über 2.700 Mitarbeitenden, 35 Tochtergesellschaften und 70 Standorten zu den großen Bildungsdienstleistern in NRW. Die Abteilung Erwachsenenbildung plant, organisiert und administriert allgemeinbildende, berufliche und politische Fort- und Weiterbildungen, die nach dem Weiterbildungsgesetz (WbG) NRW gefördert werden. An unserem Hauptstandort in Paderborn suchen wir für diese Abteilung eine Verwaltungskraft.

Die Kolping Hochschule Gesundheit und Soziales und die Hochschule Weserbergland (HSW) haben einen wichtigen Schritt für die akademische Ausbildung im sozialen Bereich gemacht: Am 1. März 2025 wurde ein Kooperationsvertrag für die Zusammenarbeit im dualen Studiengang Soziale Arbeit (B.A.) unterzeichnet. Dieser wird ab dem WS 2025/2026 erstmals gemeinsam angeboten.

Letzten Freitag haben wir 13 Absolventinnen verabschiedet. Diese haben die Qualifizierung von Personen im Rahmen der Personalverordnung vom 04.08.2020 erfolgreich abgeschlossen. In dieser Weiterbildung haben die Teilnehmenden fundiertes Grundlagenwissen in vier zentralen Themenbereichen erworben: 1. Berufliches Selbstverständnis; Beziehungen gestalten und pädagogisch handeln 2. Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag; sozialpädagogische Bildungsarbeit professionell gestalten 3. Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und Inklusion fördern 4. Erziehungs- und Bildungspartnerschaften und Übergänge gestalten, sowie im Team agieren